Die Zeiten, in denen Dampferläden von Einzelnen betrieben wurden, neigen sich dem Ende. Inzwischen sind wir in der Marktentwicklung bei Unternehmensgruppen und Ladenketten angelangt.
Das aktuelle Beispiel um German Flavours zeigt symptomatisch, was das bedeutet.
Der Fall Sprockhövel oder: Wie man lehrbuchmäßig ein Unternehmen vor die Wand fährt.
Sprockhövel ist ein verschlafenes Kaff gleich hinter Wuppertal an der Grenze des Westfälischen zum Bergischen Land. Sehr ländlich. Und hinterm nächsten Hügel muht eine Kuh.
Hier befindet sich der Sitz des ehemals großen Dampferunternehmens German Flavours.
Dieser Name war tatsächlich einmal recht groß. Die Liquidhersteller belieferten Dampfshops mit einer wachsenden Palette von Aromen und Liquids und betrieben einen eigenen Online Handel. In Zeiten vor Shake & Vape, TPD und komplexen, quietschsüßen Liquids aus den USA. In vielen Vape Shops stand damals auch ein Regal und oft eine Testbar mit German Flavours Liquids.
Vape Shops mit Apotheken Ambiente
Vor einiger Zeit kamen die Ruhrgebietler dann auf die Idee, eine eigene Kette ins Leben zu Rufen.
Es wurden viele Shops eröffnet, alle mit dem gleichen Design und genormter Ausstattung. Die angebotenen Produkte wurden von der Zentrale in Sprockhövel bestimmt.
Mitverantwortlich für diesen Aufbau war der umtriebige Michael Potthast, der zuvor unter anderem für Highendsmoke tätig war. Und der uns in der Akte Sprockhövel wieder begegnen wird.
Die Kette adressierte jedoch nicht an die typische Dampferkundschaft. Zwar gab es in einigen Läden auch Tresen oder Sitzecken, doch von der üblichen Vielfalt freier Dampfershops war in den eher klinisch stylischen Läden nichts geblieben. Sie waren zu vergleichen mit den derzeit sprießenden IQOS Shops von Philip Morris.
Das Grundsortiment machten meist vor allem Geräte des Hamburger Großhändlers InnoCigs aus. Darüber hinaus waren auch hier und da einige Produkte von Vapor Giant und ähnliches zu finden. Doch aktuelle Trends des Marktes wurden nicht aufgegriffen.
Läuft nicht, also zweite Kette
Ganz offensichtlich wurde in der Firmenleitung erkannt, dass diese Ausrichtung an der Entwicklung vorbei geht. Anstatt jedoch die Läden für die typische und von vielen Kunden gewünschte Vielfalt zu öffnen, entschloss man sich, sein Image durch eine zweite Kette zu verjüngen. Es kamen noch einige Gravity Stores und eine Produktlinie mit diesem Branding auf den Markt.
Hinzu kam, dass diese Shops offener geführt wurden. Die Filialen konnten andere Produkte in ihr Portfolio aufnehmen, jedoch nur in Absprache mit Sprockhövel. Der Einkauf wurde hier zentral gesteuert, die Shop Leiter waren schlichte Angestellte der Firma German Flavours.
Spätestens ab hier begannen die ersten Probleme. Denn nicht nur, dass mit einer Ausrichtung am Markt vorbei das Unternehmen Anlauf nahm um vor die nächste Wand zu fahren. Es wurde auch versucht, schnellst möglichst in die Tiefe zu gehen.
Die Tiefe und die Breite
Im Kaufmännischen gibt es die Begrifflichkeiten der Breite und der Tiefe. Bietet ein Supermarkt viele verschiedene Produktarten an, beispielsweise Tütensuppen, Konserven und Obst, geht er in die Breite. Versucht er möglichst viele Produkte eines Typs anzubieten, beispielsweise viele Konserven, geht er in die Tiefe.
Eine geringe Produktbreite bedeutet, dass man sich spezialisiert.
Anstatt also ein breites Portfolio an Produkten anzubieten, so wie es in den meisten freien Vape Shops der Fall ist, versuchte German Flavours möglichst schnell möglichst viele Läden aufzumachen. Dafür aber möglichst viele verschiedene eigene Produkte auf den Markt zu bringen.
Zum Schluss waren über 200 Liquids und Aromen von German Flavours auf dem Markt. Und es gab etwa 22 eigene Stores und sieben oder acht weitere Gravity Stores.
Diese Ausrichtung darf inzwischen mit Fug und Recht als strategischer Fehler des Managements bezeichnet werden.
Ein Konzept für alle Standorte
Hinzu kam eine häufig problematische Standortwahl. Beispielsweise betrieb German Flavours einen Flag Shop in der Düsseldorfer Altstadt, einer der größten Partymeilen Deutschlands.
Leicht abseits und versteckt gelegen, mit den üblich hohen Kosten und strengen Auflagen. Man war nicht in der Lage, die für einen solchen Standort nötige Laufkundschaft anzuziehen und so war der Laden meist überschaubar besucht. Immerhin hatte man einen Laden an der längsten Theke der Welt.
Aber nicht nur, dass in Sprockhövel Entscheidungen getroffen wurden, die genau entgegengesetzt der Marktentwicklung verliefen. Denn währenddessen wuchsen auch die großen Online Anbieter; und mit einem Angebot von hunderten verschiedener Hersteller hatte kaum jemand mehr einen Grund German Flavour Liquids in den Shops zu kaufen.
Zusätzlich begann man das Geld mit vollen Händen auszugeben. Für Dinge, die von vielen in der Branche als größenwahnsinnig angesehen wurden.
Money makes the world go round
So gründete German Flavours eine eigene Reiseagentur und lud gut situierte Kundschaft zu Kreuzfahrtreisen. Dieser Ableger sponserte dann das das örtliche Fußballstadion.
Die German Flavours Travel Arena Sprockhövel schaffte es sogar in den WDR. Ob das Sponsern eines Stadions in einem 25.000 Seelen Kaff darüber hinaus einen nachhaltigen Marketing Effekt für ein Reiseunternehmen hatte darf bezweifelt werden.
Inhaberin von German Flavours ist Sabine Heldmann-Hertz. Der tatsächliche Entscheidungsträger war aber ihr Ehemann Felix Hertz, der wie der Sohn Daniel Hertz Prokura hatte.
Dieser trat zum ersten Mal nachhaltig in Erscheinung, als er gegenüber der Funke Mediengruppe 2008 die Insolvenz der Fleischwaren Heldmann GmbH & Co. KG als „eine Formalität“ bezeichnete. Das Unternehmen, das seine Ehefrau Sabine von den Eltern geerbt hatte, wies zu diesem Zeitpunkt eine Deckungslücke von 200.000,- € auf.
Seine Prognose „Auf lange Sicht werden wir expandieren“ konnte wohl nicht eingelöst werden. Und so entschloss man sich, lieber in Dampf als in Wurst zu machen.
Die Dampfe für Golfer
Interessant zu sehen ist auch, wie ganz offensichtlich private Interessen mit den Interessen des Unternehmens verknüpft wurden.
Felix Hertz war intensiv auf den Golfplätzen dieser Welt zu Gast. Dadurch kam es wohl zu der Entscheidung, eine E-Zigarette für Golfer auf den Markt zu bringen. Diese Cig-a-like, produziert in China und mit eigenem Branding versehen, sollte die Spielplätze der Gutsituierten erobern.
In der Firmenzentrale wurde indes ein Pausenraum mit einem Golfsimulator ausgestattet.
Doch damit endet die Liste nicht. Es wurde auch ein Racing Team gesponsert.
Hier konnte offenbar Geld gespart werden, die Folierung der Autos wurde von Bigha Folierung übernommen, die ebenfalls der Hertz Familie gehört.
Der Höhepunkt des Kontrollverlustes wurde dann mit dem Ankauf eines Weingutes in der Toscana erreicht.
Selbstverständlich wurde auch eine Wein Bar im erwähnten Pausenraum eingerichtet und mit einigen Roll Up Displays von German Flavours Travel geschmückt.
Wer lang hat, lässt lang hängen.
Erste Engpässe
Bei den umfangreichen Freizeit Aktivitäten scheint es in der Chefetage aber nicht angekommen zu sein, dass es in den Shops immer schlechter lief.
German Flavours warb unter anderem damit, dass sie Liquids innerhalb von 48 Stunden an ihre Shops geben können, ohne ein großes Lager vorhalten zu müssen. Bereits gegen Ende des Jahres 2016 berichteten Shop Betreiber jedoch, dass sie ausverkaufte Liquids mehrfach anfordern mussten. Sie bekamen nicht nur nichts innerhalb von 48 Stunden, sie bekamen wochenlang nichts.
Das ist natürlich umso ärgerlicher, wenn man am Umsatz beteiligt ist und ansonsten ein eher niedriges Gehalt eines Verkäufers im Einzelhandel bekommt.
Nicht alleine, dass man auf einem sehr kleinen Sortiment von E-Zigaretten sitzen bleibt. Man muss auch Kunden wegschicken, weil die angefragten Produkte ausverkauft sind und es keinen Nachschub gibt. Und verdient dadurch selber weniger.
Nach Informationen mehrerer Angestellter sollen einige Shops seit etwa einem halben Jahr auch keine Geräte mehr bekommen haben. Während in der Zentrale über weitere Shops nachgedacht wurde.
Etwa zur gleichen Zeit scheint German Flavours Bestellungen bei Großhändlern eingestellt zu haben. Doch das sind nur Gerüchte.
Ebenso, dass einige Dinge nicht bezahlt wurden. So beklagte sich Ende Januar ein Verantwortlicher der ALD Group Limted in China öffentlich auf Facebook, dass er seit Mai 2017 seinem Geld für die bestellten Cig-a-likes hinterherläuft.
Die Golf-E-Zigarette scheint doch nicht so ein Verkaufsschlager gewesen zu sein.
„German Flavour, ein E-Liquid Produzent in Deutschland, hat unsere Pods und Batterien mit seinem Namen darauf im Mai 2017 gekauft. Wir bekamen eine Anzahlung und begannen die Produktion. Als wir mit der Produktion fertig waren, haben sie vier Monate die Restzahlung verweigert. Ich war soooo geduldig, dachte wir könnten eine Einigung erzielen. Hunderte Male habe ich versucht den Geschäftsführer und den Sohn des Geschäftsführers @Daniel Hertz zu erreichen. Das letzte Mal traf ich Daniel bezüglich des Großhandels ihrer Liquids in unserem Büro und sie versprachen im November 2017 zu zahlen. […] Seid jedenfalls vorsichtig mit denen. Sie könnten Bankrott gehen, ohne Euch E-Liquids oder Hardware zu schicken. Sie sind geschäftliche Lügner, große Lügner. […]“
Kary Qiu, ALD Group Limted, Facebook, 27.01.2018
Kölsche Klüngel auf Westfälisch
Ebenfalls nur gerüchteweise tauchen immer neue Informationen aus Sprockhövel in der Branche auf.
So soll inzwischen der Sohn Daniel Hertz die Firmenleitung übernommen haben, der bisherige Chef hat sich angeblich nach Mallorca abgesetzt. Nachdem er in der Firma Hausverbot bekommen haben soll.
Hausverbot in einem Familienunternehmen ist schon mal eine ordentliche Leistung. Allerdings gibt es den Vorgängen eher den Beigeschmack einer Insolvenzverschleppung. Denn wer in Deutschland eine Insolvenz verschleppt begeht eine Straftat. Und geht besser im Ausland Golf spielen.
Nach Ankündigung des Unternehmens soll die Produktion in Sprockhövel weiter laufen. Doch wie Branchenkenner inzwischen schätzen, ist die Marke German Flavours ganz „einfach nichts mehr wert“.
Die gleichen Gerüchte besagen auch, dass inzwischen Thomas Kramwinkel innerhalb der Firma an verantwortungsvolle Stelle aufgerückt ist, um das bisherige Betätigungsfeld des neuen Chefs und Juniors zu belegen.
Kramwinkel hat aber wenig mit Dampfen zu tun, es handelt sich dabei um einen der Fahrer des von Sprockhövel unterhaltenen Racing Teams. Die westfälische Variante des Kölschen Klüngels.
Die Internetseite von German Flavours Racing ist inzwischen nicht mehr erreichbar.
EDIT, 16:25h: Aufgrund des Artikels hat Thomas Kramwinkel sich bei vapers.guru gemeldet und sehr nett um eine Gegendarstellung gebeten.
Thomas Kramwinkel ist Designer und nur nebenbei Fahrer.
Aufgrund von nicht eingehaltenen Zusagen durch German Flavours musste er die Saison vorzeitig beenden, was wiederum zur Nichterfüllung der Verpflichtungen gegenüber anderen Sponsoren, die er von seinem eigenen, vorherigen Team mitgebracht hatte, geführt hat. Dadurch ist seine Karriere im Autosport nun faktisch beendet.
Hinzu kam ein internes Kompetenzproblem. Er war als Chef der Grafik eingestellt, musste jedoch jede Entscheidung absegnen lassen und stieß bei einer Verjüngung auf harte Widerstände.
Daher hat er die Firma verlassen und inzwischen die Bigha Folierung von German Flavours unabhängig übernommen.
Ladenkette verkauft
Daran ändert auch der Umstand nichts, dass die Shops zum Anfang Februar gekauft wurden. Von der Unternehmensgruppe Niko Liquids, die ebenfalls im Ruhrpott beheimatet ist.
Die Verhandlungen sollen sich einigermaßen sperrig gestaltet haben. Beispielsweise wurden Stores von German Flavours mit Kaffeeautomaten ausgestattet, die dafür gerade erst geleast wurden. Diese sollten angeblich zum vollen Preis in die Verkaufsmasse einfließen. Ebenso unbestätigt ist das Gerücht, dass die Firmenzentrale gar keine Kenntnis hatte, in welchem Shop noch welche Produkte vorhanden sind. Diese sollen nach Kilopreis verhandelt worden sein.
Die Shops haben zu einer recht geringen Summe nun offiziell den Besitzer gewechselt, es stehen 10.000,- € pro Shop im Raum.
Die neuen Besitzer geben zwar an, allen Mitarbeitern Arbeitsverträge angeboten zu haben. Doch nach Informationen einiger Mitarbeiter war das zumindest bis zur vergangenen Woche gar nicht der Fall.
Nicht nur, dass sie von der bisherigen Zentrale in Sprockhövel kaum informiert wurden. Die mangelhafte Kommunikation mit den eigenen Mitarbeitern ist wohl noch schlechter geworden. Und nun gehen einige Angestellte seit Wochen zur Arbeit, und wissen gar nicht, von wem sie dafür bezahlt werden. Geschweige denn wie hoch.
Andere haben aber offensichtlich inzwischen Arbeitsverträge unterzeichnet, das Gehalt soll besser als beim vorherigen Arbeitgeber sein.
Diese Eile sagt eher etwas über den Zustand von German Flavours aus.
Die Unternehmensgruppe Niko Liquids
Zur Unternehmensgruppe der neuen Inhaber gehören die Niko Liquids GmbH, die Niko Liquids Trading GmbH und die Niko Liquids Sales Performance GmbH.
Niko Liquids selber zielt weniger auf den klassischen Dampfermarkt, sondern auf eher branchenfremde Verkaufsstellen wie Kioske und Tabakläden. In diesem Segment ist der Hersteller, der zwei vollautomatische Abfüllanlagen unterhält und eine Fertigungskapazität von 300.000 Liquidflaschen pro Tag angibt, vor allem im Westen der Republik stark vertreten. Wo die Sonne verstaubt.
Darüber hinaus hat die Niko Liquids Real Estate GmbH im Januar Tabakwaren Schwenk in Dorsten übernommen.
Recht bekannt dürfte in der Dampfszene der Dampffuchs sein. Dieser Online Händler hat seinen Sitz in Gelsenkirchen und genießt einen durchaus guten Ruf.
Auch die Dampffuchs GmbH gehört zu Niko Liquids.
Darüber hinaus gehören auch die Vape Base GmbH und die Digital Steam GmbH zu der Firmengruppe.
Bekannte Namen tauchen auf
Verhandlungspartner soll jedoch die Firma Conzept M aus Köln gewesen zu sein. Diese scheint als Zwischenstation zu fungieren, um keine der anderen Teile des Firmengeflechts beschädigen zu können.
Bei der Concept M Medien + Medizin GmbH begegnet uns Christian Schims als ehemaliger Geschäftsführer.
Schims ist eigentlich Journalist, hat früher unter anderem auch für den Kölner Express geschrieben und ist inzwischen Chefredakteur und Macher des Hochglanzmagazins für Dampfer VAP. Dass dieses Magazin durch Niko Liquids betrieben wird ist in der Branche ein recht offenes Geheimnis.
Einen spannenden Plot bekommt die Akte, wenn man sich vergegenwärtigt, wer der neue Chef für die Dampferläden sein wird. Denn hier finden wir den eingangs erwähnten Michael Potthast wieder.
Dieser hatte sich erst vor kurzem von German Flavours getrennt. Nach eigener Aussage ist er eher zufällig bei Niko Liquids gelandet. Und für seinen neuen Arbeitgeber soll er nun die Shops leiten, die er vorher selber für einen anderen Arbeitgeber mit aufgebaut hat.
Neue Kette, alter Name
Dass die gleichen Fehler von Sprockhövel wiederholt werden ist allerdings eher nicht zu erwarten. Zumindest nicht in dem Ausmaß.
Denn nicht nur, dass Niko Liquids ja über Potential und über entsprechende Vertriebswege im Tabakbereich verfügt. Es hat durch die Dampffuchs GmbH ja auch Markterfahrung im Handel von Geräten und Liquids im eher klassischen Segment.
Und so wird die neue Kette auch Dampffuchs heißen.
Das kann natürlich an einigen Standorten für lokale Mitbewerber einen gewissen Stress bedeuten. Denn mit dieser Entwicklung tritt nicht nur ein quasi neuer Anbieter in diesen Markt ein. Sondern andere Vape Shops hätten damit einen potenten Konkurrenten unmittelbar vor der Haustüre, wo vorher nur eher sterile German Flavour Shops mit einem sehr begrenzten Angebot waren.
Es wird scheinbar auch schon über eine eventuelle Erweiterung nachgedacht.
Die Enddampfer dürfen hingegen nun eine Dampffuchskette erwarten.
Es bleibt spannend.
Bericht zur German Flavours Travel Arena: https://www.vapers.guru/2016/10/07/stadion-von-liquid-hersteller-gesponsert/
Bericht zur ersten Eröffnung in einem Kaufhof: https://www.vapers.guru/2016/11/11/vaping-goes-mainstream/
Joey Hoffmann
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