Der nächste große Händler hat Insolvenz angemeldet.
Doch nach eigener Aussage liegt das weniger an der Krise, in der die Branche durch falsche Horrormeldungen aus den USA und verunsicherter Konsumenten steckt.
Am vergangenen Freitag wurde das Insolvenzverfahren gegen den Berliner Online und Offline Händler Hello Vape eröffnet.
Ein Insolvenzverwalter wurde durch das Amtsgericht Charlottenburg bestimmt.
In jüngster Vergangenheit hatte die Hello Vape GmbH stark expandiert und in kurzer Zeit mehrere Shops eröffnet.
Derzeit gibt es bundesweit 18 Ladenlokale, weitere waren geplant. Weitere Mietverträge sind bereits unterzeichnet.
Doch nun ist offenbar der Finanzier und Kooperationspartner dieser
Expansion abgesprungen. Das sah der Geschäftsführer Hüseyin Gül in einem Gespräch
als eigentlichen Auslöser.
Um welchen Geldgeber es sich dabei handelt, wollte er nicht öffentlich
kommentieren.
Sowohl das Unternehmen als auch der Insolvenzverwalter seien allerdings guter Dinge. Es liefen bereits Gespräche mit anderen Geldgebern, so Gül.
Zwar hätte auch Hello Vape die Folgen der Krise zu spüren bekommen. Diese sei nach eigener Einschätzung aber nicht so gravierend gewesen wie bei anderen Marktteilnehmern.
Das Kerngeschäft sei weiterhin stabil und gesund.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind keine Schließungen geplant. Arbeitsplätze seien derzeit absehbar nicht in Gefahr.
Joey Hoffmann
Neueste Artikel von Joey Hoffmann (alle ansehen)
- Razzia: 11 von 15 Verkaufsstellen mit illegaler Ware - 23. Februar 2023
- Aromenverbot: Politiker schmeißen alles durcheinander - 16. Februar 2023
- VAPERS.GURU vor dem Aus? - 8. Februar 2023