Immer mehr Daten zur Corona Epidemie werden veröffentlicht.
Diese werden leider häufig falsch wiedergegeben oder falsch interpretiert.
So muss man die Ansteckungsgefahr deutlich von der Gefahr
durch eine Erkrankung unterscheiden. Und erst recht von der Gefahr eines
schweren Verlaufs der Erkrankung.
Viele, vor allem junge Menschen, werden zwar positiv getestet. Zeigen aber nur
milde Symptome der so genannten CoVid-19. Denn das ist nur der Name der
Erkrankung, der Virus heißt offiziell SARS-CoV-2.
Der Präsident des Robert-Koch-Institutes Lothar Wieler gibt täglich
eine Einschätzung zur Lage bekannt. Bei dem Institut laufen auch die Meldungen
der Gesundheitsämter und Johns Hopkins Universität in den USA zusammen, wo weltweite
Zahlen erfasst werden.
Wieler zeigte sich gestern vorsichtig optimistisch, trotz der weiter steigenden
Zahlen. Inzwischen sind 99.000 Menschen bereits wieder genesen.
Laut Robert-Koch-Institut sind die betroffenen Personen in Deutschland
im Durchschnitt 45 Jahre alt. Also diejenigen, bei denen es zu einer
diagnostizierten CoVid Erkrankung kommt. Wie viele tatsächlich infiziert sind,
kann derzeit niemand verlässlich sagen und nur wage schätzen.
Die an den Symptomen verstorbenen CoVid Patienten waren im Durchschnitt 82
Jahre alt.
Raucher haben exponentiell höheres Risiko
Es wurden sehr früh Daten zur Corona Epidemie gesammelt. Auch in China.
Nun haben Ärzte und Forscher aus dem Epizentrum Wuhan einige
Daten dazu veröffentlicht.
Mit dabei Ärzte des zentralen Krankenhauses in Wuhan, des Krankenhauses für
Lungenkrankheiten Wuhan und der Universität.
Diese haben die Daten von an Lungenentzündung erkrankten CoVid Patienten zwischen Dezember und Januar analysiert. Also von denen, die einen schweren Krankheitsverlauf zeigten.
Diese Patienten waren deutlich älter als der Durchschnitt, zwischen 51 und 77 Jahren.
Und die Gruppe der Patienten hatte einen signifikant höheren Anteil von Rauchern und ehemaligen Rauchern als die Gruppe derer, die sich erholten.
Prof. Dr. Daniel Kotz von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf bestätigte die Zahlen auf Twitter:
Die Wahrscheinlichkeit bei einer Infektion mit CoVir einen schweren und damit lebensbedrohlichen Krankheitsverlauf zu entwickeln liegt bei Rauchern vierzehn mal höher.
Joey Hoffmann
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