Gerüchte hatten bereits ihre Schatten geworfen: Dr. Ute Mons wird das DKFZ verlassen.
Entgegen vieler Mutmaßungen allerdings nicht, weil sie mit ihrer Stimme dem Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg zu liberal wurde.
Wie sie gestern Abend auf Twitter mitteilte, ist sie zur Professorin der Universität zu Köln berufen worden.
Ein schweres Erbe
Dr. Martina Pötschke-Langer war die langjährige Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention gewesen und hatte diese zur Kollaborationsstelle der WHO gemacht.
Nach zunächst verhaltenen Äußerungen zur E-Zigarette nahm sie im Laufe der Zeit immer mehr die ablehnende Haltung der WHO ein. Inzwischen ist sie Vorstandsvorsitzende der Lobbyorganisation Aktionsbündnis Nichtrauchen ABNR, das die E-Zigarette und die Harm Reduction bekämpft.
Im Jahr 2016 wurde sie von der Soziologin Dr. Ute Mons in Heidelberg abgelöst. Die mit ihrer sehr wissenschaftlichen und faktischen Herangehensweise für Überraschung in der Branche und der Community der Harm Reduction sorgte.
Professur in Köln
So hatte Mons nicht nur öffentlich Arbeiten des E-Zigarettengegners Glantz kritisiert. Sondern auch die Berichterstattung in den Medien.
Häufig hatte sie darauf hingewiesen, dass der Probierkonsum unter Jugendlichen nicht mit einem dauerhaften Konsum gleichzusetzen ist.
Vor sechs Wochen war Mons noch Vortragende beim Symposium zur E-Zigarette der Frankfurt University of Applied Science unter der Leitung von Prof. Dr. Heino Stöver gewesen.
Wie auf Ihrem Twitter Profil zu lesen ist, wird sie ab sofort den Lehrstuhl für Kardiovaskuläre Epidemiologie am Herzzentrum bekleiden.
Ein Hoffnungsschimmer: Nach wie vor hat sie die Themen Tabakkontrolle und Öffentliche Gesundheit auf Ihrem Profil vermerkt.
Joey Hoffmann
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