Wie Philip Morris heute mitteilt, hat die FDA die Vermarktung der IQOS als risikoreduziertes Produkt genehmigt. (Modified Risk Tobacco Product, MRTP)
Damit sei die IQOS das erste Produkt, das eine solche Genehmigung erhält.
Dies begründete die Behörde mit dem Verweis auf eine modifizierte Schadstoffexposition als angemessen, „um die öffentliche Gesundheit zu fördern“.
Die mächtige Regulierungsbehörde Food and Drug Administration versucht seit Jahren Produkte der Tobacco Harm Reduction zu regulieren. Also der Nikotin Produkte, bei denen kein Tabak mehr verbrannt wird.
Nach Verschiebungen und neuen Fristen ist es in diesem Monat soweit. Alle derartigen Produkte müssen angemeldet werden. Was enorme Kosten verursacht, denn für jedes Produkt müssen entsprechende Tests vorgelegt werden.
Kritiker werfen der Regierung und der Behörde vor, damit die großen Tabakkonzerne zu unterstützen. Denn die Konkurrenz der vielen kleinen und mittelständigen Unternehmen, welche E-Zigaretten und Liquids herstellen, können sich die teuren Zulassungsverfahren nicht leisten.
Zudem ist der gesamte Markt der risikoreduzierten Produkte völlig anders strukturiert. Da die Unternehmen in hoher Frequenz neue Produkte auf den Markt bringen. Dies wurde bei der Erschaffung der Regulierungen ignoriert.
Tabakkonzerne bringen üblicherweise nur sehr wenige Produkte über lange Zeit unverändert auf den Markt.
Das Ergebnis wird laut Gesundheitsexperten und Fachleuten sein, dass über 90 Prozent der E-Zigaretten vom Markt gefegt werden. Somit schalten die Behörden die unliebsame Konkurrenz der Tabakmultis aus.
Der Tabakerhitzer IQOS des Marlboro Konzerns wurde bereits im Dezember 2016 vorgelegt, inzwischen genehmigt und darf nun auch mit dem geringeren Gesundheitsrisiko werben. Im Gegensatz zu vielen anderen Produkten, für die dies sicherlich noch mehr zutrifft.
Joey Hoffmann
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