In der vergangenen Woche hat die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP) eine Stellungnahme zur E-Zigarette veröffentlicht.
Dazu wurden inzwischen in mehreren Medien Beiträge veröffentlich. Unter Überschriften wie „E-Zigaretten bleiben umstritten“ oder „Pneumologen warnen vor E-Zigarette“.
Ich benutze recht häufig die Floskel des Lehrstücks des Lobbyismus. Doch dieses mal ist es tatsächlich möglich Ursache, Protagonisten und Mechanismen zu identifizieren. Darzulegen, wie durch einen Lobbyverband gezielt die öffentliche Meinung und die Politik beeinflusst werden soll. Und wie einige Medien darauf einsteigen und sich zum Erfüllungshilfen machen.
Die Finanzierung von Lobby-Vereinen
Die DGP ist eine Fachgesellschaft. In ihr sind über 4300 Pneumologen (Lungenfachärzte) organisiert.
Als eingetragener Verein muss sie ihre Finanzierung nicht offenlegen. Man weiß also nicht genau, woher ihre Gelder kommen.
Das kann man nur nach mühsamer Recherche erahnen.
So wurde beispielsweise der Jahreskongress der DGP 2018 mit 185.956 Euro gesponsert. Von dem Londoner Konzern GlaxoSmithKline, dem Hersteller der Nikotinersatztherapien Nicotinell und NiQuitin.
Das ist jedoch nicht durch die DGP nachzuvollziehen, sondern weil GlaxoSmithKline das in seiner Jahresbilanz als Ausgaben ausgewiesen hatte.
Aus informierten Kreisen wurde mir berichtet, dass bei solchen Kongressen kleine Informationsstände an Pharmaunternehmen vergeben werden. Das ist übliche Praxis. Diese kosten dann leicht 30.000 Euro und mehr.
Die Karten für diesen Kongress kosteten bis zu 475 Euro pro Person.
Es geht keineswegs darum, ob der einzelne, behandelnde Lungenarzt korrupt ist. Man muss das deutlich unterscheiden.
Die DGP ist eine Lobbyorganisation, in der die meisten Fachärzte Deutschlands organisiert sind. Sie vertritt wirtschaftliche und damit auch politische Interessen. Es ist illusorisch, dieser Organisation zu unterstellen, etwas anderes als ein Lobbyverband zu sein.
Derzeit schätzt man, dass bei Männern 90 Prozent aller Lungenerkrankungen auf das Rauchen zurückzuführen sind. Bei Frauen sind es „nur“ 80 Prozent.
Die E-Zigarette ist exponentiell weniger schädlich als die Tabakzigarette. Das ist inzwischen wissenschaftlicher Konsens. Würden von heute auf morgen alle Raucher auf E-Zigaretten oder Tabakerhitzer umsteigen, würde der Markt der Nikotinersatztherapien (Pflaster, Sprays, etc.) einbrechen und viele der 4300 Lungenärzte arbeitslos werden.
Die DGP wird also etwas gegen die E-Zigarette haben, selbst wenn der behandelnde Arzt vor Ort seinen Patienten etwas anderes rät.
Felle, die davon schwimmen
Vor etwa zwei Wochen fand die dritte Fachkonferenz zu E-Zigaretten und Tabakerhitzern unter der Leitung von Prof. Dr. Heino Stöver in Frankfurt statt.
Unter den Vortragenden aller Fachrichtungen gab es einen großen Konsens: Es ist besser zu Dampfen als zu Rauchen.
Anschließend veröffentlichten die Wissenschaftler eine gemeinsame Erklärung. Die auch international unterstützt wurde und offenbar für Aufsehen gesorgt hat. (Link unten)
Zwei Wochen später veröffentlichte die DGP eine „ad hoc“ Stellungnahme. (Link unten)
Man kann diese Reaktion kaum anders interpretieren, als dass Interessenvertreter ihre Felle davonschwimmen sehen. Denn zum ersten mal befürworten Wissenschaftler und Mediziner in Deutschland medienwirksam die E-Zigarette.
Die Stellungnahme ist eine sehr geschickte Taschenspielerei mit Begrifflichkeiten. Die rhetorische Finesse, mit der hier durch Framing ein falsches Bild in die Köpfe der Leser projiziert werden soll, ist bemerkenswert.
Es ist mühselig, doch ich möchte versuchen das im Detail darzustellen.
Falschaussagen in der Stellungnahme
„Das Aerosol von E-Zigaretten enthält toxische Inhaltsstoffe, die nachweislich schädigend auf die Lunge, das Herz-Kreislauf-System und Immunsystem wirken. Dies belegen eine Vielzahl von unabhängigen klinischen und experimentellen Untersuchungen.“
Diese Aussage ist bereits verzerrendes Framing.
Natürlich gibt es inzwischen eine Vielzahl von Studien. Und es wurden in einzelnen Studien auch Inhaltsstoffe nachgewiesen, die schädigend für „Lunge, das Herz-Kreislauf-System und Immunsystem“ sein können.
Zunächst ist die Verlässlichkeit dieser Studien keineswegs eindeutig. Und dann sind Stoffe zwar toxisch. Doch ob sie in der entsprechenden Dosis aus E-Zigaretten überhaupt schädigen, ist gar nicht nachgewiesen. Das ist ein feiner, aber entscheidender Unterschied.
„Untersuchungen zu E-Zigaretten als Mittel in der Tabakentwöhnung sind wenig überzeugend, um E-Zigaretten gegenüber den langjährig erprobten und etablierten Nikotinersatzpräparaten (NRT) oder anderen Medikamenten, die das Rauchverlangen reduzieren, zu bevorzugen.“
Hier wird sehr eindeutig gesagt, worum es dem Lobbyverband eigentlich geht: Raucher sollen zur Entwöhnung bitteschön die Produkte der Pharmaindustrie verwenden.
„In epidemiologischen Longitudinalstudien, die ausstiegswillige Raucher über einen längeren Zeitraum verfolgen, sind E-Zigaretten aber nicht überlegen, sondern unterlegen.“
Diese Aussage ist nicht haltbar. Denn die verlinkte Studie ist eben keine „epidemiologische Longitudinalstudie“, sondern eine Meta-Studie, welche die Ergebnisse 38 anderer Studien zusammenfasst.
„Entwöhnungswilligen Rauchern sollte daher immer eine verhaltenstherapeutisch basierte Entwöhnungstherapie angeboten werden.“
Auch da wird wieder sehr deutlich gesagt, worum es geht: Raucher sollen bitte eine Therapie machen. Die sie selber bezahlen müssen.
„Die Tabakindustrie versucht, E-Zigaretten und Tabakerhitzer als Alternative zum Zigarettenkonsum zu vermarkten.“
Das ist das Framing, dass derzeit von allen Gegnern der E-Zigarette benutzt wird.
Die E-Zigarette ist kein Produkt der Tabakindustrie. Die versucht lediglich derzeit auf den Zug aufzuspringen, vor allem British American Tobacco.
Doch genau das wird hier ganz nebenbei „untergeschoben“. Damit soll erreicht werden, dass beim Leser die Verknüpfung „Tabakindustrie“ und „E-Zigarette“ etabliert wird.
„Die Werbung zielt besonders auf Jugendliche und junge Erwachsene mit der Folge, dass der E-Zigarettenkonsum vor allem in den jüngeren Altersgruppen ansteigt.“
Dieser Satz enthält gleich zwei Unwahrheiten.
Zum ersten ist Werbung für E-Zigaretten bereits seit 2015 verboten. Beworben werden dürfen lediglich nikotinfreie Produkte, also Liquids. Und auch das wird im Januar enden. Es findet also gar keine Werbung im relevanten Maße statt, die auf Jugendliche abzielen könnte.
Zum zweiten gibt es die E-Zigarette erst seit ca. 2006. Es muss also zwangsläufig einen Anstieg geben, denn der Wert davor war logischerweise null.
Die Behauptung verzerrt die Realität, dass der Konsum von Tabakzigaretten etwa in dem Maße fällt, wie der von E-Zigaretten ansteigt. Auch dazu gibt es eine Vielzahl von Studien und Erhebungen. Die Anzahl der Nikotinkonsumenten geht weiterhin zurück. Ob mit oder ohne E-Zigarette.
„Die E-Zigarette hat das Potential zur Einstiegsdroge zum Zigarettenkonsum (Gateway-Effekt), worauf neuere Untersuchungen hinweisen.“
Auch diese Aussage ist schlicht falsch. Einen solchen Nachweis gibt es nicht. Er wäre auch fragwürdig, denn warum sollten Jugendliche auf schlechter schmeckende und deutlich teurere Tabakzigaretten umsteigen?
Dazu sind zwei Quellen als Nachweis angegeben. Doch die erste Quelle ist keine Untersuchung, sondern eine Stellungnahme der „Suchtkommission der deutschen kinder- und jugendpsychiatrischen Verbände und wissenschaftlichen Fachgesellschaft“. Die DGP begründet ihre Stellungnahme also mit einer anderen Stellungnahme. Die zweite Studie ist u.a. von dem bekannten und von der DAK protegierten Prof. Dr. Hanewinkel. Sie untersucht einen Zusammenhang zwischen Werbung für E-Zigaretten (die Daten stammen von vor dem Werbeverbot) und späterem Rauchen. Ob es überhaupt einen ursächlichen Zusammenhang gibt, wird nicht nachgewiesen.
Es gibt tatsächlich entsprechende Studien dazu. Unter anderem mit über 60.000 Schülern aus Großbritannien. Und sie alle zeigen das Gegenteil. Es gibt keinen Gateway zur Tabakzigarette.
„Insbesondere in der aktuellen Pandemiesituation ist es bedenkenswert, dass nicht nur Raucher, sondern auch E-Zigaretten-Raucher häufiger an COVID-19 erkranken.“
Diese Aussage ist schlicht falsch. Doch sie wird derzeit nicht nur in den Medien, sondern auch unter Wissenschaftlern ständig wiederholt.
Die als Quelle angegebene Palo-Alto-Studie, das Gaiha Paper, ist ein Wust an tendenziös ausgewerteten Daten. Es wurde bereits verlangt, diese Studie zurückzuziehen.
Tatsächlich wurden Dampfer fünfmal häufiger auf Covid-19 getestet. Und das ist nur eine der Ungereimtheiten. (Link unten)
„Das Ziel der harm-reduction kann nicht realisiert werden, wenn neue Käuferschichten nikotinabhängig gemacht und wenn Raucher in der Nikotinabhängigkeit gehalten werden.“
Genau das ist der argumentative Kern der etwa eineinhalb Seiten. Er ist falsch, weil er den Sinn und Zweck von Harm Reduction ganz einfach missinterpretiert und instrumentalisiert. Und so etwas passiert einer Fachgesellschaft nicht aus Versehen.
Harm Reduction bedeutet Schadensminimierung. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.
Die E-Zigarette und Tabakerhitzer sollen ein Mittel sein, Rauchern eine weniger schädliche Alternative anzubieten. Ob sie weiterhin „nikotinabhängig“ bleiben, ist dafür völlig irrelevant. Diesen Anspruch hat die E-Zigarette gar nicht.
Die Frage müsste korrekterweise nicht lauten: „Wollen Sie, dass ihr Kind später Nikotin inhaliert?“, sondern „Wollen Sie lieber, dass Ihr Kind später raucht oder dampft?“ Das, und nichts anderes, bedeutet Harm Reduction.
Dies gibt hoffentlich einen Eindruck, mit welchen rhetorischen und psychologischen Mitteln die DGP ganz gezielt versucht, den Adressaten zu beeinflussen.
Prüft man die einzelnen Aussagen mit der wissenschaftlichen Faktentreue, welche die DGP selber verlangt, kann kein einziges Argument bestehen.
Ausgerechnet die Bild
Was das Ganze so brisant macht, ist nicht nur die Verdrehung von Fakten. Sondern der Vorgang an sich. Die Zusammenhänge, die der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Die Arbeitsweise der Lobbyisten, die sich erst durch Recherche erschließt.
Nur zwei Wochen nach einer Veröffentlichung von Wissenschaftlern reagiert ein Lobbyverband mit einer „ad hoc“ Stellungnahme. Ohne weiteren konkreten Anlass. Doch es wird noch interessanter.
Denn eigentlich würde sich niemand darum scheren, was eine DGP veröffentlicht. Es gibt Corona, es gibt die Präsidentschaftswahlen in den USA, es gibt Interessanteres.
Inzwischen wurde mir aus vertrauenswürdiger Quelle bestätigt, dass die DGP aktiv Journalisten angesprochen und sich als Interviewpartner angeboten hat. Offenbar im gesamten deutschsprachigen Raum; bestätigt weiß ich es aus der Schweiz.
Die Tragweite muss man sich verdeutlichen. Es ist nicht so, dass Journalisten auf eine Story aufmerksam werden, recherchieren und die Öffentlichkeit informieren. Sondern dass sie aktiv von einem Lobbyverband angesprochen werden und die Informationen, die veröffentlicht werden sollen, ihnen auf dem Silbertablett serviert werden.
Bisher sind mindestens die Pharmazeutische Zeitung, das Ärzteblatt und die Ärztezeitung darauf angesprungen.
Und ausgerechnet die Bild Zeitung lässt auch den „Gegenspieler“ Prof. Dr. Stöver zu Wort kommen. Versteckt diesen Artikel dann allerdings hinter einer Paywall.
„Wir haben 110.000 tabakbedingte frühzeitige Sterbefälle pro Jahr. Rauchen und, genauer, das Verbrennen von Tabak ist die größte vermeidbare Gesundheitsgefahr. Dieses Verbrennen fällt bei E-Zigaretten weg und Raucher haben eine andere Möglichkeit, an Nikotin zu kommen. Darum sind E-Zigaretten zur Tabakentwöhnung sinnvoll.“
Prof. Dr. Heino Stöver, bild.de, 05.11.2020
Wirtschaftliche Interessen
Diese Einflussnahme fällt Lobbyisten sehr leicht. Denn die Öffentlichkeit setzt immer noch voraus, dass Ärzte die Gesundheit ihrer Patienten im Blick haben. Und so sind sie auch gern gesehene Ansprechpartner der Medien.
Dass die Organisationen aber knallharte wirtschaftliche Interessen vertreten, wird von der Öffentlichkeit, Medien und Politikern gerne ausgeblendet.
Betrachten wir nur einmal die vier Verantwortlichen der DGP, die diese Erklärung unterzeichnet haben.
Prof. Dr. Michael Pfeifer ist Präsident der DGP. Und er ist Chefarzt der Pneumologie der Klinik Donaustauf. Er erhielt alleine 2015 29.723,84 Euro Tagungsgebühren, Reisekosten, Spesen und Honorare durch Pharmakonzerne, die Geld mit Entwöhnungstherapien oder Medikamenten gegen COPD machen. Also mit den Folgen des Rauchens. (GlaxoSmithKline, Novartis, Boehringer Ingelheim, Pfizer)
Alleine ein Honorar für den deutsche Pharmakonzern Boehringer Ingelheim machten glatte 16.700 Euro aus.
Prof. Dr. Wulf Pankow ist Vertreter der DGP im Aktionsbündnis Nichtrauchen ABNR. Das ABNR ist ein übergeordneter Lobbyverband, der für die Kostenübernahme von Rauchentwöhnung durch die Gesetzlichen Krankenkassen eintritt.
Prof. Dr. Stefan Andreas ist Vertreter der Deutschen Lungenstiftung e. V. Und er ist Chefarzt der Lungenfachklinik Immenhausen. Diese bietet fortlaufend Entwöhnungskurse für Raucher an. In denen ausdrücklich pharmakologische Ersatztherapien empfohlen werden.
Andreas erhielt 2015 und 2016 mindestens 27.944,05 Euro Honorare und Spesen von den bereits erwähnten Konzernen.
Dr. Alexander Rupp ist Sprecher der Arbeitsgruppe Tabakprävention und -entwöhnung der DGP und niedergelassener Arzt. Seine „Praxis im Zentrum“ in Stuttgart bietet ebenfalls Rauchentwöhnung an. Die Kosten werden „teilweise“ von den Kassen übernommen.
Darüber hinaus ist er Autor des Buches „Rauchstopp: Ihr erfolgreicher Weg zum Nichtraucher“, das für knapp 30 Euro im Handel ist.
Er erhielt von den genannten Firmen 2015 und 2016 zusammen 25.380,83 Euro.
Die benannten Zahlen sind nur die Angaben, deren Veröffentlichung die Betroffenen zugestimmt haben. Welche Gelder beispielsweise direkt an die DGP flossen, ist kaum zu ermitteln.
Manipulation, Framing, Lobbyismus
In der heutigen Medienlandschaft sind diese Mechanismen so üblich geworden, dass man sich kaum noch darüber aufregt. Geschweige denn sie hinterfragt.
Doch im Grunde bedeuten diese Vorgänge nichts anderes, als dass die Öffentlichkeit gezielt durch Lobbyverbände beeinflusst wird. Man muss nur bei den Redakteuren eine entsprechende Reputation haben.
Dabei wird gezielt auf Masse statt auf Klasse gesetzt. Die wenigen Wissenschaftsjournalisten, die selber recherchieren, hinterfragen und Gegenstimmen zu Wort kommen lassen, gehen einfach unter.
So erreicht man durch eine Stellungnahme viele Medien und damit Menschen. Irgendetwas wird schon hängenbleiben. Und wenn es nur die Überschrift ist: „Lungenärzte lehnen E-Zigarette ab“.
In diesem Fall kommt hinzu, dass vor allem solche Medien darauf anspringen, welche von Ärzten gelesen werden. Und auch die funktionieren kaum anders als Nicht-Mediziner.
An diese wurde erneut die Botschaft gesendet, dass E-Zigaretten nicht zur Harm Reduction geeignet sind. Hinterfragen wird das kaum einer.
Und so ist es durch geschickte Manipulation, durch Framing und Lobbyarbeit möglich, die Wahrnehmung der Öffentlichkeit zu steuern.
Rauchen, Corona und die Studie: https://www.vapers.guru/2020/10/23/faktencheck-kein-erhoehtes-covid-risiko-durch-dampfen/
Stellungnahme DGP (PDF; Guru Server): https://www.vapers.guru/wp-content/uploads/2020/11/StellungnahmeDGP2020.pdf
Joey Hoffmann
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