In der vergangenen Woche mussten drei Jugendliche in lebensbedrohlichem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert werden. Sie hatten „Spice“ mit ihrer E-Zigarette konsumiert.
Bei Spice handelt es sich eigentlich um synthetisches Cannabinoid. Was sich harmlos anhört ist gefährlich. Zumal die illegalen Drogen nicht überprüft werden können, der Konsument weiß also nie wirklich, was er konsumiert. Häufig sind sie mit anderen psychoaktiven Substanzen verschnitten.
Üblicherweise werden die flüssigen Cannabinoide auf eine so genannte Kräutermischung aufgebracht und dann geraucht. Daher der Verkaufsname „Spice“ (Gewürz).
Auf eine kleine Anfrage der FDP bezifferte die Bundesregierung im vergangenen Jahr sieben Todesfälle, im vorangegangenen Jahr elf. Alleine 2015 war es zu 39 Todesfällen gekommen.
In der vergangenen Woche mussten drei Jugendliche im Alter von 15 bis 17 ins Krankenhaus eingeliefert werden. Sie hatten solche synthetisches Cannabinoide konsumiert. Dafür haben sie E-Zigaretten verwendet.
Zwar klagten sie nur über Übelkeit. Wie die Polizei mitteilt, stellten die Ärzte jedoch eine „lebensgefährliche Beeinträchtigungen der inneren Organe“ fest.
Die Drogen wurden nach Aussage der Jugendlichen in Duisburg-Walsum erworben.
In welcher Weise die Fläschchen, die als konsumfertiges Drogen-Liquid angeboten wurden, verunreinigt waren, oder ob es sich um eine Überdosierung handelte, teilte die Polizei nicht mit.
Joey Hoffmann
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