Immer wieder begegnen Dampfern die gleichen Argumente. Vor allem im Netz und auf Social Media.
Das Netz eignet sich aber nur sehr begrenzt für faktische Auseinandersetzungen. Jemand der abends um elf „Dampfen ist doof“ ins Gesichtsbuch haut, ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht an einem echten Informationsaustausch interessiert.
Umso wichtiger ist es, einmal zu analysieren, welche Strukturen und Denkmuster eigentlich dahinter stecken. Denn nur dann kann man sinnvoller dagegen argumentieren. Oder auch schöner trollen.
Trolling ist leider sehr negativ besetzt, als reine Provokation auf Social Media. Was aber eigentlich falsch ist. Trolling bedeutet, möglichst knapp gegen Argumente zu schießen und sie auszuhebeln. Oder wie Linus Neumann, Psychologe und Mitglied des Chaos Computer Club, es in einem Vortrag schöner formulierte: Dem anderen genügend Seil zu geben, damit er sich daran selber erhängen kann.
Und das ist hohe Rhetorik. Eine Kunst.
Schauen wir uns deshalb doch diese Argumente einfach einmal an. Schöner trollen mit vapers.guru.
Argument 1: Dampfer sind auch Raucher.
Nikotin wurde immer nur im Zusammenhang mit Tabak gesehen. Denn keiner hat sich vor Weihnachten eine Line Nikotin gezogen, damit er die bucklige Verwandtschaft besser erträgt.
Erst durch die E-Zigarette wird Nikotin ohne Tabak konsumierbar.
Man muss also hier die Begrifflichkeiten nachschärfen. Wann ist jemand „Raucher“? Wenn er „nikotinsüchtig“ ist? Wenn er eine Verhaltensabhängigkeit hat? Wenn er sich einmal in der Woche in seinem Herren Club eine Zigarre gönnt? Und was ist eigentlich eine Sucht? Nur weil alle von einer Nasenspray Sucht sprechen, ist das ja noch lange keine Sucht.
Bei der E-Zigarette wird nichts verbrannt. Deshalb gibt es da auch keinen Rauch. Deshalb ist es völlig berechtigt festzulegen: Jemand der keinen Tabak verbrennt ist auch kein Raucher. In E-Zigaretten ist nicht einmal Tabak.
Ob er jetzt trotzdem noch eine Verhaltensabhängigkeit hat, oder nikotinabhängig ist, dass ist ja eine völlig andere Baustelle.
Wer damit argumentiert, zeigt damit eigentlich sehr deutlich, dass er weder darüber nachgedacht noch sich irgendwie einmal damit auseinander gesetzt hat.
Argument 2: Es ist nur eine Suchtverlagerung.
Ja aber selbstverständlich ist es das. Wer hat denn je etwas anderes behauptet? So what?
Aber um das Argument gleich mal mit der Narrenkappe der Unwissenheit zu versehen:
Eine Suchtverlagerung wäre eigentlich, wenn man beispielsweise Koks mit Heroin ersetzt. Und wer das für Schwachsinn hält, der sollte sich mal etwas die Geschichte von Drogen anschauen.
Was hier gemeint ist, ist die Substitution. Aber sei’s drum.
Der Fachmann spricht vom Substituieren, wenn eine Droge durch eine unschädlichere oder risikoärmere ersetzt wird.
Der Fachmann spricht übrigens auch bei Kaffee, Aspirin oder Bier von einer „Droge“. Also mal immer ganz locker. Für einen Mediziner, Pharmazeuten oder Psychologen gibt es keinen Unterschied zwischen Kaffee, Fallschirmspringen oder einer Line Koks zu Silvester.
Beispiel: Seit den 1960er Jahren wird Heroin programmatisch durch Methadon ersetzt. Weil Methadon keinen Kick gibt, ansonsten aber die gleichen Wirkungen zeigt wie Heroin. Das bedeutet in der Praxis, dass der Junkie auf Methadon nicht stoned wird, aber auch keinen Turkey hat. Keinen Entzug erleidet. Und das heißt wiederum, dass er einem geregelten und selbstständigen Leben nachgehen kann. Stundenlang in übel beleumundeten Bahnhofsgegenden in der Ecke rumliegen fällt weg. Gibt man ihm das Methadon jetzt auch noch auf Rezept, fällt auch die Beschaffungskriminalität weg. Er ist frei. Viele Süchtige bezeichnen das als ein neues Leben. Und ganz nebenbei kann man die Abhängigkeit so auch wunderbar durch Reduktion der Dosis ausschleichen.
Methadon steht seit 2005 in der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der WHO.
Es ist völlig schwachsinnig nun gegen die E-Zigarette zu argumentieren, weil es „nur“ eine Suchtverlagerung sei. Denn es funktioniert.
Gemäß Erhebungen der EU und der Auswertung durch den griechischen Professor Dr. Farsalinos haben bis 2014 in der EU über sechs Millionen Menschen aufgehört zu rauchen.
Argument 3: Aufhören ist besser.
Es ist immer besser, sich unabhängig zu machen. Völlig egal von was. Das wird jeder verstehen, der mal morgens verschlafen und keine Zeit für einen Kaffee hatte.
Irgendwie ist die Menschheit aber in einen Strudel geraten, gefangen zwischen der Illusion von Drogenfreiheit und political correctness. Und könnte mal bitte jemand an die Kinder denken?
Dabei wird völlig vergessen einmal zu schauen, was überhaupt funktioniert.
Spätestens seit der Suffragetten Bewegung wird auch gegen den Tabak gekämpft. Und etwa seit den 1960er und -70er Jahren sind die gesundheitlichen Folgen des Tabaks ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und der Moralwärter gelangt.
Die WHO will den Tabak vom Planeten fegen. Und viele Menschen verdienen mit diesen Bemühungen ihr Geld. Gebracht hat das aber ebenso wenig, wie die Verteufelung von Cannabis. In einer spannenden Umfrage von 2012 gaben über 90% der Befragten zwischen 14 und 16 an zu wissen, wo sie etwas zu Kiffen herbekommen könnten. Das ist der Jugendschutz der tatsächlich geleistet wird. Trotzdem sitzt die Drogenbeauftragte Mortler in jeder Fernsehsendung und hält am sinnlosen Verbot fest.
Ganz ähnlich sieht es beim Tabak aus. Etwa ein Drittel aller Menschen rauchen. In Europa tendenziell weniger, in Südamerika oder China mehr. Viele dieser Menschen werden frühzeitig an Krebs oder Kreislauferkrankungen verrecken. Und sie nehmen viele aus ihrem unmittelbaren Umfeld gleich mit.
Dabei wird uns im Kampf gegen den Tabak nun schon als Erfolg verkauft, wenn die Kennzahl um ein oder zwei Prozent sinkt. Oder weniger Menschen anfangen zu rauchen. Tatsächlich signifikant zurückgegangen sind die Zahlen aber tatsächlich nie.
Der Krieg gegen den Tabak ist ebenso ein Kampf mit einer Hydra, wie der War on drugs, den die Amerikaner führen. Nach über einem halben Jahrhundert muss man sich doch einmal eingestehen, dass da irgendwas nicht funktioniert. Was dabei herauskommt sollte die Menschheit nach der Alkoholprohibition in den USA gelernt haben.
Einige schlaue Menschen gehen jetzt hin, und schauen sich einmal an, was vielleicht doch funktionieren könnte. Ganz ohne die Propaganda und Dämonisierung von Drogen. Und dabei heraus kommen dann so spannende Sachen, wie der rapide Rückgang von Heroin durch das oben angesprochene Methadon. Oder der Rückgang des Konsums und der Kriminalität durch die Legalisierung von Cannabis. Die gerade auch durch die USA geht.
Es geht doch bei der E-Zigarette nicht darum, ob es besser wäre ganz aufzuhören. Es geht darum zu verstehen, dass nur etwa vier Menschen von 100 es tatsächlich schaffen, dauerhaft mit dem Rauchen aufzuhören. Es geht um öffentliche Gesundheit und nicht um den Einzelnen.
Es ist übrigens spannend nachzufragen und zu sehen, von wem dieses Argument meist kommt. Nämlich von ehemaligen Rauchern.
Dabei geht es meist nicht darum, sinnvoll zu argumentieren. Sondern derjenige will damit (auch unbewusst) herausstellen, dass er ja geschafft hat, was andere nicht schaffen. Das ist ein psychologischer Benefit. Butter auf die Seele.
Leute, steckt es Euch. Spiel mit Euch selbst, es interessiert keine Sau.
Argument 4: Man weiß nicht, was drin ist.
Man weiß auch nicht so genau, was in Tütensuppe ist. Man verlässt sich irgendwie darauf, dass irgendwer das kontrolliert. Kaum jemand weiß doch, was die ganzen E-Abkürzungen bedeuten. Und die allermeisten möchten auch nicht wissen, was in Dosenravioli enthalten ist. (Tortellini enthalten nach traditionellem Rezept auch Hirn. Viel Spaß beim nächsten Besuch beim Italiener.)
Erst recht kann man nicht nachvollziehen, ob sein Schnitzel nicht vorher monatelang in der eigenen Scheiße gestanden hat, oder ob seine Putenbrust mit Steroiden aufgepumpt wurde. Was in Chicken Nuggets ist, hat Jamie Oliver eindrucksvoll gezeigt.
Es ist eine Vertrauensfrage.
Wenn man sich seine Kippen beim vietnamesischen Straßen-Fachhändler auf dem Trödelmarkt kauft, weiß man auch nicht sicher, ob man sich da nicht Rindenmulch mit Kameldung reinzieht.
Durch das im letzten Jahr verabschiedete Tabakerzeugnisgesetz ist aber schon mal sehr genau geregelt, was nicht drin sein darf und wie es angemeldet sein muss. Hinzu kommt der Druck des Marktes. Wir sind gerade in einem Prozess der Marktbereinigung. Für einen kleinen Hersteller, der meint er verdient sich eine goldene Nase indem er in der Garage irgendetwas zusammenschüttet, ist der Arbeitsaufwand inzwischen zu groß.
Hinzu kommt, dass immer mehr Fachleute die E-Zigarette als Chance erkennen. Es gibt inzwischen Herstellerfirmen, die von Ärzten und Apothekern geführt werden.
Wir wissen also im Allgemeinen sehr genau, was in Liquids drin ist. Nämlich Aroma, Propylenglykol und Glycerin. Und das ist die gleiche Mischung, die im Theater- und Diskonebel ist. Und die auch für Inhalatoren wie Nikotinsprays oder Asthmasprays als Medikament zugelassen ist.
Argument 5: Man weiß nicht, ob es schädlich ist.
Man weiß nie, ob etwas schädlich ist. Bei gar nichts. Unschädlich gibt es nicht.
Wenn man in ein Flugzeug steigt, weiß man nie ob es abstürzen wird. Das wäre aller Wahrscheinlichkeit nach schädlich. Und es sind schon Marathon Läufer gestorben, weil sie zu viel Wasser getrunken haben.
Eigentlich beurteilt der Mensch auch nicht, ob etwas schädlich ist. Sondern er versucht ein Risiko abzuwägen. Das ist genetisch bedingt und geht über das kognitive Erfassen hinaus.
Schon der Neandertaler hat abgewogen, ob er sich lieber mit dem Mammut anlegt, oder den knurrenden Magen erträgt.
Um dieses Risiko abzuwägen, benötigt man Informationen. Das ist die Gefahr beim Postfaktizismus. Wer selektiv Informationen wählt, der wird auch nur zu einem bestimmten Ergebnis kommen.
Wer also den ganzen Tag auf Social Media rumhängt und sich fremdenfeindliche Propaganda reinzieht, der muss zwangsläufig zu dem Ergebnis kommen, dass die Flüchtlingspolitik ein Risiko für das Abendland darstellt. Das ist völlig wertfrei eine Tatsache.
Helmut Schmidt war wohl der einzige Mann, der auch im amerikanischen Fernsehen rauchen durfte.
Sehe ich also, dass dieser geniale Kettenraucher fast einhundert Jahre alt geworden ist, dann laufe ich auch los und kaufe beruhigt die nächste Schachtel Kippen. Aber erst wenn ich weiß, dass Raucher im Schnitt zehn Jahre früher sterben, oder dass jedes Jahr alleine in Deutschland über 100.000 Menschen an den Folgen des Rauchens krepieren, kann ich für mich ein Risiko abwägen.
Übrigens fangen die meisten Raucher vor dem zwanzigsten Lebensjahr an, und da kennt man sehr wenig Lungenkrebspatienten persönlich. Abwägen fällt da schwer.
Das Problem beim Dampfen ist, dass da einfach nichts ist.
Wir werden ständig von irgendwelchen Horrormeldungen in den Medien beballert. Abhängigkeit, Popcorn Lunge, Jugendschutz und Formaldehyd. Aber wir können das in keinen sinnvollen Kontext setzen. Uns fehlt der Helmut Schmidt. Denn man kann ja nichts beweisen, was nicht da ist.
Fakt ist aber nun einmal, dass es bis jetzt keinen einzigen, nachgewiesenen Fall gibt, bei dem Dampfen zu irgendeiner gesundheitlichen Beeinträchtigung geführt hätte.
Gerade Wissenschaftler verstehen oftmals aber eins nicht. Es ist relativ uninteressant, ob es irgendwie schädlich ist. Letztendlich interessiert Dampfer am Ende des Tages ja nur eins: Ist Dampfen risikoärmer als Rauchen? Und das ist es.
Argument 6: Wir benötigen mehr Daten.
Das ist ein typisches Argument der intellektuellen Dampfgegner. Das wird aus einem sehr einfachen Grund angebracht. So lange es angeblich keine Daten gibt, so lange kann man schnell Regulierungen reinhauen. Profülaktisch.
Was darüber dann leider vergessen wird, ist der Grundsatz den schon antike Philosophen formulierten: Der Staat soll nur regulieren, was nötig ist. So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Viele Gegner versuchen das aber zu umgehen und im Vorrauseilen eine Regulierung umzusetzen. Und leider finden sie aufgrund der einseitigen Informationen bei Politikern oft Gehör.
Aber hier findet die gleiche Verdrehung statt, wie im Gedankengang der Risikoabwägung. Man kann nur beweisen, was da ist. Wenn nichts da ist, dann wird man auch in dreißig Jahren noch argumentieren können, dass mehr Daten benötigt werden. Denn das Argument kann ja nur widerlegt werden, wenn eine Unschädlichkeit bewiesen würde. Man kann aber auch nicht beweisen, dass Radieschen unschädlich sind. Rein wissenschaftlich ist es damit nicht statthaft. Ein grober Schnitzer. Wissenschaftstheorie erstes Semester.
Dabei existieren diese Daten eigentlich bereits. Sie entsprechen nur nicht der Erwartungshaltung.
Der Mathematiker macht es sich hier recht einfach. Er arbeitet mit Stochastik, mit der Berechnung von Wahrscheinlichkeiten.
In den USA dampften bereits 2014 über sieben Millionen Menschen. In Deutschland waren wir im letzten Jahr irgendwo zwischen zwei bis drei Millionen. Da es die E-Zigarette sei 2006 auf dem Markt gibt, kommen wir also weltweit inzwischen auf hunderte von Millionen von Dampferjahren. Und es ist bis jetzt keine Schädlichkeit bekannt.
Das Argument vermittelt den Eindruck, dass die Wissenschaft sich bisher mit dem Neuland Dampfen nicht beschäftigt hätte. Das ist aber falsch. Es gibt sehr viele Untersuchungen. Aber außer Vermutungen, da könnte vielleicht etwas sein (die allesamt bei Versuchen im Reagenzglas entstanden sind) ist dort nichts.
Erst haben die britische Public Health (so etwas wie die staatliche Krankenkasse) und dann das renommierte Royal College of Physicians (eine Ärztekammer die bereits von Heinrich VIII gegründet wurde) sich in den vergangenen zwei Jahren damit befasst. Beide haben sich Ergebnisse von über 300 wissenschaftlichen Untersuchungen angeschaut. Und beide kamen zu dem Ergebnis, dass Dampfen mindestens 95% weniger gefährlich ist als Rauchen. Inzwischen gibt es in England staatliche Förderungen für die E-Zigarette.
Die Daten sind da. Nur sie werden ignoriert.
Argument 7: Es ist nur ein Genussmittel.
Dieses radikal entgegengesetzte Argument kommt meist von älteren Dampfern, die schon länger dabei sind. Es ist offenbar in der vor einigen Jahren stattfindenden Auseinandersetzung begründet, die E-Zigarette in Apotheken zu verbannen.
Dem zugrunde liegt dabei ein etwas absurder und konstruierter Argumentationsstrang, der ganz ähnlich auch bei Verschwörungstheorien abläuft. Die E-Zigarette ist ein Genussmittel, also ist es keine Droge, also gehört es nicht in die Apotheke, also kann es auch nicht reguliert werden.
Dieser Argumentationsstrang führt dazu, dass immer wieder andere Argumente, die sich mit der Risikominimierung oder der Substitution von Tabak durch die E-Zigarette beschäftigen, als absurd abgetan werden. Mit der Vokabel „Genussdroge“ braucht man da gar nicht erst anfangen.
Dabei wird aber eine Sache schlicht ausgeblendet. Wenn ein Staat etwas regulieren oder besteuern will, dann tut er das. Niemand kann ihn davon abhalten.
Büffelmozzarella und Feta sind reguliert. Frankfurter Grüne Sauce ist reguliert. Aachener Printen sind reguliert. Kölsch ist reguliert. Zumindest das Bier. Und dank EU sind sogar Raufasertapete und Kunstrasen reguliert. Selbst die Lüneburger Heidschnucke ist reguliert. Macht aber nix, da weiß das Vieh nämlich nix von.
Alle Produkte, die irgendwie an der Grenze zum Genussmittel oder zur Droge stehen, sind streng reguliert. Alko Pops sind stark reguliert, genau wie Energy Drinks. Und wie Dampfer aktuell sehr spürbar merken, sind vor allem Tabak Produkte enorm reguliert. Im gleichen Gesetz wie Dampfer Produkte.
Selbstverständlich gibt es Dampfer, die die E-Zigarette als ein reines Genussmittel nutzen. Die schmöken sich abends mal schön ihren Nebelwerfer mit null Nikotin. Aber das ist nun einmal eine deutliche Minderheit. In der öffentlichen und politischen Diskussion geht es aber um die anderen Millionen, die zur E-Zigarette wechseln, um vom Tabak loszukommen oder mindestens eine Risikominderung zu haben.
Das Argument ist im Übrigen völlig überholt und obsolet. Durch die TPD ist die E-Zigarette reguliert. Das gibt auch eine Rechtssicherheit. Es macht also völlig keinen Sinn mehr.
Wer meint seine Dampfe sei nur ein Genussmittel, der soll doch einfach aufhören. Anstatt andere Menschen zu langweilen.
Diese Diskussion ist genauso ermüdend und überflüssig, wie das ständige Gemäkel ob die Dampfe nun ungünstigerweise „E-Zigarette“ genannt wird. Auto heißt auch Kraftfahrzeug, aber wer das sagt outet sich als Beamter.
Argumentationshilfen
Diese Argumente werden uns Dampfern aber leider immer wieder begegnen. Denn wer die einzelnen Argumente aufmerksam durchgelesen hat, wird feststellen, dass es hierbei eigentlich immer um fehlende Informationen geht.
Es wird irgendetwas gedacht oder gemeint, und dann wird das im ollen Brägen zu einer blitzgescheiten Schlussfolgerung verdichtet und im Netz rausgehauen. Und da wir vor allem auf Social Media in einer Informationsblase leben, wird sich daran auch wenig ändern. Denn wer so argumentiert, der will ja eben nur seine Meinung raushauen. Und nicht etwa dazu lernen.
Trotzdem darf man diese Argumente ruhig als das bezeichnen, was sie sind: Klugscheißerei. Basierend auf gefährlichem Halbwissen.
Dampfer sollten sich trauen, diese Argumente als Klugscheißerei zu entlarven.
Die Information ist inzwischen kaum noch aufzuhalten. Selbst die Medien springen inzwischen auf. Das wird jedem Deppen über kurz oder lang schon eingetrichtert werden. Aber dieser Artikel liefert auch ausreichend Tipps und Hilfen, mit dem besten Kumpel oder dem Verkäufer im Kiosk zu diskutieren.
Hauptsache Ihr habt Spaß.
Joey Hoffmann
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