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Die Studie – Eine Revolution?

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Viele haben etwas gegen das Dampfen. Entweder weil sie konservativ eine illusorische Null-Drogen-Politik verfolgen, oder aus ganz egoistischen wirtschaftlichen Interessen.
So kommt es dazu dass das Dampfen einer Informationspolitik in den Medien unterliegt, die wenig über das Potential des Dampfens im Kampf gegen den Tabak aussagt. Denn es ist einfacher zu sagen „Dampfen ist scheiße“ als zu sagen “Dampfen ist nicht so scheiße wie Rauchen“. Und auf diesen Unterschied läuft alles hinaus. Eben jene Gegner des Dampfens wissen nämlich dass sie den Kampf verloren haben, wenn einer breiten Öffentlichkeit klar wird dass Dampfen weit unschädlicher als das Rauchen ist.

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„Dampfen is derber Scheiß!“, Aristoteles, Griechenland 330 v.Chr.

So argumentiert beispielsweise die WHO und das DKFZ immer, dass Dampfen nicht unschädlich ist. Aber das hat ja auch niemand behauptet.
Ein Wissenschaftler kann nicht seriös herausfinden ob etwas unschädlich ist. Denn man kann nicht etwas beweisen was nicht da ist. Sondern nur was da ist. Das ist ein elementarer Grundsatz der Logik. Den Aristoteles schon vor über 2300 Jahren überdacht hat. Genauso wie man nicht beweisen kann, dass es Gott nicht gibt.
Eben das versucht das DKFZ aber ständig einzufordern. Mit der gleichen Berechtigung müsste man aber auch vor Flugzeugen warnen, die abstürzen können. Vor Hunden die beißen könnten. Vor dem Winter, weil man sich erkälten kann. Auf alles und jeden müsste ein Warnschild. Eigentlich ist das Leben per se gefährlich, denn es endet tödlich.
Es ist also eine vollkommene Umkehr der Beweislast. Niemandem ist bis heute gelungen zu beweisen, dass Dampfen schädlich ist. Geschweige denn schädlicher als Rauchen. Diesen Beweis gibt es einfach nicht, und fragt man das DKFZ klar danach muss es das auch zugeben. Es arbeitet dann aber gerne mit dem Konjunktiv und einer Bedrohungslage. Dampfen „könnte“ schädlich sein. Das „könnte“ Fallschirmspringen aber auch.

Im August 2015 wurde nun jedoch eine Studie veröffentlicht, die genau das aufgreift. Und das auch noch von einer offiziellen Stelle, die nicht durch Lobbyarbeit beeinflusst oder durch Geld beschwichtigt werden kann. Diese Studie gelangt jetzt erst in den Blick der Öffentlichkeit. Und damit sind auch Politiker und andere Forscher gemeint. Und es scheint so, als könnte dadurch eine Trendwende in der ganzen Debatte um das Dampfen angestoßen worden sein.

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Das Gesundheitsministerium rät: Lieber dampfen als rauchen!

Um das zu verstehen muss man sich einmal das Gesundheitssystem von England anschauen. Dort gibt es keine gesetzlichen Krankenkassen wie beispielsweise in Deutschland. Es ist ganz anders aufgebaut.
Dort gibt es wie in anderen Ländern auch ein Gesundheitsministerium, das Departement of Health. Das unterhält direkt den National Health Service, die Gesundheitsbehörde. Und die tut wiederum alles, was in Deutschland die Krankenkassen tun. Der Bürger zahlt also nicht extra Krankenkassenbeiträge, sondern seine Steuern fließen direkt in dieses System. Damit hat jeder Bürger ganz automatisch eine Gesundheitsfürsorge. Das System finanziert sich zu 70% aus Steuereinnahmen und der Rest kommt durch Zuzahlungen für bestimmte Leistungen oder beispielsweise Brillen hinzu. Also auch ganz ähnlich wie in Deutschland, nur dass man sich die Verwaltung für 150 Krankenkassen spart.
Seit 2013 hat das Gesundheitsministerium auch eine Unterabteilung, die hauptsächlich dafür zuständig ist Informationen zu liefern wie die Gesundheit der Bevölkerung verbessert werden kann. Sie nennt sich einfach nur Public Health England und beschäftigt etwa 5000 Mitarbeiter, die meisten davon Wissenschaftler und Forscher.

Diese Forscher haben sich nun einmal genauer angeschaut was denn so mit den E-Zigaretten abgeht. Das war relativ leicht, denn durch dieses Gesundheitssystem haben sie natürlich auch Zugriff auf die Daten von Patienten.
Sie haben selber gar nicht groß geforscht, sondern sich Ergebnisse der letzten vier Jahre angeschaut. Und sie haben das unter anderen Vorzeichen getan. Nämlich nicht um eine Schädlichkeit oder Unschädlichkeit zu beweisen. Sondern ganz neutral und damit wissenschaftlich korrekt zu schauen was für Anhaltspunkte bis jetzt vorliegen. Und ob das Dampfen beim Ausstieg aus der Tabaksucht helfen kann.

Public Health England kam zu mehreren Ergebnissen, die hier auszugsweise einmal benannt werden sollen:

+ Werden E-Zigaretten wie vorgesehen verwendet bergen sie keine Gefahr der Nikotin-Vergiftung für den Nutzer. Die Liquids sollten dennoch kindersicher verpackt werden.

+ Der Dampf von E-Zigaretten der in die Raumluft geht enthält nur vernachlässigbare Mengen an Nikotin und stellt kein erkennbares Risiko für andere Anwesende dar.

+ Im letzten Jahr fand eine eindeutige Bewegung von Erwachsenen und Jugendlichen statt, die entgegen der allgemeinen Berichterstattung E-Zigaretten als weniger schädlich als Zigaretten erkannten.

+ Beweise zeigen dass E-Zigaretten vielleicht nicht risikofrei sind, aber nur Bruchteile der Risiken des Rauchens beinhalten.

+ E-Zigaretten bieten eine Chance den Gesundheitsstand der Bevölkerung zu verbessern.

Und die wichtigste Erkenntnis:
+ E-Zigaretten sind mindestens um 95% weniger gefährlich als Zigaretten.

Es gibt noch mehr solcher Erkenntnisse. Eine Zusammenfassung im Original findet Ihr zum Download hier. (PDF)

Inzwischen zeichnet sich ein Wandel der gesamten Politik in England ab. So hat der Premier Minister Englands David Cameron in einer öffentlichen Fragestunde im englischen Parlament die E-Zigarette als Chance bezeichnet.

Nach den Empfehlungen der Public Health England sollen einige Programme hierzu aufgelegt werden. Unter anderem empfehlen Ärzte inzwischen ganz offiziell das Dampfen als Alternative zum Rauchen. Es sollen eventuell Kurse angeboten werden und Informationsmaterial in den Arztpraxen ausgelegt werden.
Darüber hinaus hat es schon erste gesetzliche Änderungen gegeben. So ist jeder Verkäufer von Zigaretten verpflichtet auf die Vorzüge des Dampfens hinzuweisen. Und zwar nicht nur Großhändler oder Online Shops, sondern auch der Verkäufer im Kiosk um die Ecke.

Das kommt dabei heraus wenn man die Fakten einmal nüchtern betrachtet und unvoreingenommen bewertet. Und dabei tatsächlich nur die Gesundheit im Blick hat, und nicht die Interessen von verschiedenen Gruppen. Eine komplette Umkehr von dem was im Rest Europas gerade passiert.
Es bleibt abzuwarten in wie weit das nun Auswirkungen haben wird, beispielsweise auf die gesetzliche Umsetzung der TPD 2 der EU. Aber derzeit laufen bereits die ersten Prozesse, in denen gegen die TPD 2 aufbegehrt wird. Nicht gegen England, sondern gegen Brüssel.

Unsere Politik Serie:
Die Politik – Eine Übersicht
Die TPD2 – Die Apokalypse ist nah!
Die WHO – Von Wurst kann man sterben
Die Zentrale – Das DKFZ oder Wahnsinn mit Methode
Die Medien – Pickelige Sozialpädagogik Studenten
Die Verschwörung – New World Order oder was?
Die Studie – Eine Revolution?
Der Denkfehler – Sprechen wir über Frösche